Was ist mit mir los?
Dieses Projekt wurde für den Kölner Design Preis nominiert und im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) ausgestellt.
Das negative Bild der Psychiatrie was über Jahrhunderte geprägt wurde scheint noch nicht vergessen zu sein und dies führt zu einem Stigma der psychisch Kranken. Aus Angst vor Labeling entscheiden sich psychisch erkrankte Menschen daher oft sehr spät für eine Therapie.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, welche Kommunikationsmittel sich als geeignet erweisen können, um junge Erwachsene mit psychischen Erkrankungen/ Störungen altersgerecht zu informieren.
Das Projekt „Was ist mit mir los?“ wurde in Zusammenarbeit mit Betroffenen jungen Erwachsenen ausgearbeitet. Projektteilnehmer, die unter psychischen Erkrankungen leiden, teilen ihre Erfahrungen die zur einer Erzählung verarbeitet wurden. Diese finden ihren Ausdruck in einem Animationsfilm wieder.
Um direkte Einblicke von den Betroffenen zu bekommen habe ich mit dem Projekt „Proberaum“ und „Proberaum Worx“ gearbeitet. Es ist eine Beratungsstelle in Rodenkirchen für junge Erwachsene im Alter von 18 bis 27, die sich gerade in einer psychischen Krise befinden ebenfalls werden hier auch Angehörige, Partner und Eltern beraten.
Workshops
Um die Zielgruppe, Themen und Bedürfnisse noch näher kennenzulernen und einzugrenzen, wurden Teilnehmer des Projektes „Proberaum“ und „Proberaum Worx“ eingeladen, an einer Workshop-Reihe teilzunehmen und damit aktiv auf die Gestaltung der Animation einzuwirken. Insgesamt haben vier Teilnehmer an dem Projekt „Was ist mir los?“ teilgenommen. All diese Teilnehmer befinden sich gerade im Prozess der Bewältigung einer psychischen Krise.
Die Workshop-Reihe bestand aus drei Haupteinheiten